Museum baut Kulturwirtschaftsportal auf

VerbundVolksbank OWL Stiftung fördert Digitalprojekt im Haus Hövener

Auf die Umsetzung des Digitalisierungsprojekts im Museum Haus Hövener blickten gemeinsam zurück (v. l.): Christian Beule, Regionalleiter der Volksbank Brilon, Carsten Schlömer, Museumsleiter, Thorsten Wolff, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der VerbundVolksbank OWL und der bankeigenen Stiftung, Winfried Dickel, Vorsitzender der Stiftung Briloner Eisenberg und Gewerke, und Stefan Kappius, Leiter des BeratungsCenters Bahnhofstraße der Volksbank Brilon.

Brilon. Die Geschichte des Museums Haus Hövener in Brilon ist stark beeinflusst von mutigen Unternehmerinnen und Unternehmern, insbesondere von der erfolgreichen Familiendynastie Kannegießer-Unkraut-Hövener. In dem Haus sind die kulturelle und die wirtschaftliche Historie der Stadt und ihrer 16 Dörfer untrennbar miteinander verwoben. Durch ein Digitalisierungsprojekt ist es dem Museum gelungen, ein Kulturwirtschaftsportal aufzubauen, auf dem sich heimische Betriebe präsentieren können. Die VerbundVolksbank OWL Stiftung hat die Umsetzung in den vergangenen zwei Jahren mit insgesamt 10.000 Euro gefördert.

Vom erfolgreichen Abschluss des Projekts überzeugte sich kürzlich Thorsten Wolff, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der VerbundVolksbank OWL und der bankeigenen Stiftung, bei einem Besuch im Haus Hövener. „Das Projekt zeigt zum einen, welche innovativen Wege das Museum geht, um sich nach außen zu öffnen und den Blick hinein in diese starke Region zu richten. Und zum anderen ist das Portal als neuer Teil der beeindruckenden Ausstellung lebendig, lässt sich bearbeiten, erweitern und verändern“, schwärmt Thorsten Wolff.

Das Haus Hövener steht sinnbildlich für einen ausgeprägten Gründergeist und unternehmerische Weitsicht in der Region. Seit der Eröffnung 2011 wird in dem Museum erlebbar, wie das einflussreiche Wirtschaftsbürgertum im Sauerland Netzwerke und unternehmerische Beziehungen schuf, die bis heute wirken. „Da das Haus Hövener eine der Wiegen des Bergbaus und der Wirtschaft unserer Region ist, steht für das Museum die Wirtschaft auch im Mittelpunkt. Dabei geht es immer darum, die Verbindung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu vermitteln“, erklärt Carsten Museumsleiter Carsten Schlömer die Motivation, Briloner Betrieben über eine App eine Präsentationsmöglichkeit im Museum zu geben.

Besucher können über ein Wirtschaftsportal ein Dorf oder die Stadt aufrufen und über ein Untermenü Wirtschaftsbetriebe anwählen. So erhalten sie allgemeine Informationen zum Unternehmensportrait, der Firmengeschichte und innovativen Zukunftsideen. Bei Interesse können sie auch die Homepages der Firmen aufrufen, um zum Beispiel mehr über die Stellenangebote zu erfahren. Einen Teil der Projektkosten übernahmen der Briloner Heimatbund Semper Idem und der Förderverein Haus Hövener. „Ohne die großzügige Förderung der VerbundVolksbank OWL Stiftung hätten wir dieses digitale Kulturwirtschaftsportal nicht aufbauen können. Für die Unterstützung sind wir sehr dankbar“, betont Winfried Dickel, Vorsitzender des Museumsträgers, der Stiftung Briloner Eisenberg und Gewerke.

Unter dem Leitgedanken „Sinn stiften und sinnvoll wachsen“ engagiert sich die VerbundVolksbank OWL Stiftung seit 30 Jahren für Projekte, Initiativen und Themen, die nachhaltig in die Heimatgesellschaft hineinwirken.

 

31. Januar 2025