Optimieren Sie Ihr Anlageportfolio mit Zertifikaten. Profitieren Sie von der Entwicklung verschiedener Basiswerte, ohne direkt in diese investieren zu müssen. So steigen Sie mit Zertifikaten ganz einfach ins Börsengeschäft ein.
Zertifikate
Was sind Zertifikate?
Zertifikate sind Inhaberschuldverschreibungen. Als Anleger leihen Sie dem herausgebenden Kreditinstitut Geld. Dafür erhalten Sie gegebenenfalls einen Ertrag, der von der Entwicklung eines vorher festgelegten Basiswertes abhängt. Ein Basiswert kann zum Beispiel eine einzelne Aktie, ein Index, ein Rohstoff oder eine Mischung verschiedener Basiswerte sein. Zertifikate gibt es sowohl mit fester als auch mit unbestimmter Laufzeit.1
Zertifikate mit
Kapitalschutz
Bei Kapitalschutzzertifikaten erhalten Sie einen vereinbarten Betrag am Laufzeitende zurück. Sollte der Basiswert bei Laufzeitende einen niedrigeren Kurs als zu Beginn aufweisen, ist Ihnen der garantierte Betrag trotzdem sicher. Sie haben zudem die Chance auf regelmäßige Zinszahlungen.
Zertifikate mit
Teilabsicherung
Mit Teilabsicherungszertifikaten schützen Sie Ihr Kapital innerhalb eines festgelegten Rahmens. Sie bestimmen die Höhe, bis zu der Kursverluste abgefangen werden. Eine Geldanlage in Zertifikaten mit Teilabsicherung eignet sich für einen kurz- bis mittelfristigen Zeitraum. Ein Totalverlust Ihres Kapitals ist möglich.
Zertifikate mit Renditeoptimierung
Zertifikate mit Renditeoptimierung bieten Ihnen die größten Renditechancen. Im Gegenzug verzichten Sie auf eine Absicherung des von Ihnen angelegten Kapitals. Sie beteiligen sich an der Entwicklung des Basiswertes. Fällt der Kurs des Basiswertes unter den Startkurs, gehen diese Verluste unmittelbar in den Kurs des Zertifikats ein. Ein Totalverlust Ihres Kapitals ist möglich. Kurssteigerungen nehmen Sie auch in voller Höhe mit.
Für wen eignen sich Zertifikate?
Welcher Zertifikatetyp zu Ihrer Geldanlage passt, hängt von Ihrer persönlichen Risikoneigung ab. In der Regel sollten Zertifikate zur Beimischung Ihres Anlageportfolios genutzt werden. Sie sollten daher immer nur so viel Ihres Vermögens in Zertifikate investieren, dass Sie einen eventuellen Verlust verkraften können. Gern beraten wir Sie dazu in einem persönlichen Gespräch.
Risiken bei der Geldanlage in Zertifikaten
- Risiko des Geldverlustes wegen Zahlungsverzug oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten
- Risiko des Kursverlustes
- Kurs des Zertifikates ist abhängig von Wertentwicklung des Basiswertes
- Verluste aus Devisenkursschwankungen bei Wertpapieren, die auf fremde Währung lauten
- kein Kapitalschutz bei Zertifikaten mit Teilabsicherung und Rendite-Optimierung
- Bei Zertifikaten mit Teilabsicherung besteht zusätzlich die Möglichkeit einer begrenzten Rückzahlung und das Risiko des Kursverlustes. Unter Umständen besteht kein Anspruch auf laufende Ausschüttungen und möglicherweise hat der Emittent ein vorzeitiges Rückzahlungsrecht.
Fragen & Antworten
Bei einer Geldanlage in Zertifikate erhalten Sie in der Regel keine feste Verzinsung, sondern haben am Erfolg bzw. Misserfolg des zugrunde liegenden Basiswertes teil. Zertifikate bieten Ihnen die Möglichkeit, Anlagestrategien zu nutzen, die für Sie als Privatanleger sonst gar nicht oder nur mit hohem Aufwand möglich wären. Außerdem können Sie schon mit geringem Kapitaleinsatz partizipieren.
Die meisten Zertifikate werden an der Frankfurter Börse und/oder der Stuttgarter Börse gehandelt. Sie können Zertifikate aber auch außerbörslich erwerben.
- Gegebenenfalls Kosten für ein Wertpapierdepot: Um Zertifikate zu erwerben, benötigen Sie ein Wertpapierdepot, das je nach Kreditinstitut mit Kosten verbunden ist.
- Transaktionsgebühren: Kaufen Sie Zertifikate an der Börse, werden Ihnen beim Kauf und beim Verkauf Transaktionsgebühren berechnet.
- Gegebenenfalls Ausgabeaufschlag: Beim außerbörslichen Erwerb über den Emittenten kann Ihnen ein Ausgabeaufschlag berechnet werden.
- Gegebenenfalls Verwaltungskosten: Bei Zertifikaten mit unbestimmter Laufzeit müssen Sie noch mit eventuellen Verwaltungskosten rechnen.
- Gegebenenfalls Spread: Wenn Sie ein Zertifikat während der Laufzeit erwerben, bezahlen Sie die Differenz zwischen Geld- und Briefkurs (An- und Verkaufskurs), den sogenannten Spread. Je komplexer und risikoreicher ein Zertifikat ist, desto höher fällt der Spread aus.
Sofern Sie über dem Sparerpauschbetrag von 1.000 Euro für Ledige und 2.000 Euro für Verheiratete liegen oder keinen Freistellungsauftrag gestellt haben, unterliegen laufende Erträge – zum Beispiel Zinserträge – sowie Veräußerungsgewinne der 25-prozentigen Abgeltungssteuer, zuzüglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer. Abhängig von der detaillierten Produktausstattung sind unterschiedliche Regelungen zu beachten – zum Beispiel bezüglich der Verrechenbarkeit eventueller Verluste. Die steuerliche Behandlung hängt zudem von Ihren persönlichen Verhältnissen ab und kann Änderungen unterworfen sein, auch rückwirkend. Zur Klärung steuerlicher Fragen wird die Einbindung eines steuerlichen Beraters empfohlen.
Unsere Beratung
Gerne beraten wir Sie ausführlich und finden mit Ihnen gemeinsam die richtige Spar- und Anlageform – passend zu Ihren Wünschen.
Wichtige Hinweise zu Risiken von Anlageprodukten
Die hier angebotenen Informationen enthalten nur allgemeine Hinweise zu einzelnen Arten von Finanzinstrumenten. Sie stellen die Chancen und Risiken der Anlageprodukte nicht abschließend dar und sollen eine ausführliche und umfassende Aufklärung und Beratung nicht ersetzen. Detaillierte Informationen über Anlagestrategien und einzelne Anlageprodukte einschließlich damit verbundener Risiken, Ausführungsplätze sowie Kosten und Nebenkosten stellt Ihnen Ihre VerbundVolksbank OWL vor Umsetzung einer Anlageentscheidung im Rahmen der Beratung zur Verfügung.
1 Die Verfügbarkeit der einzelnen Zertifikatarten ist abhängig von der jeweiligen Marktlage. Es kann Situationen geben, in denen nicht zu alle Varianten attraktive Konditionen darstellbar sind.