Paderborn. Drei Monate lang haben sie ihr Projekt zu jeder Zeit und bei jeder Gelegenheit vorgestellt, dafür geworben, die Menschen überzeugt und letztendlich auch Unterstützung in Form einer Spende erhalten: Der Heimatschutzverein Neuenbeken 1583 e.V. konnte sein Crowdfunding-Projekt jetzt gemeinsam mit der Volksbank Paderborn, Zweigniederlassung der VerbundVolksbank OWL eG, erfolgreich beenden.
Die Verantwortlichen des Heimatschutzvereins um den Projektinitiator Uwe Brachmann schafften mit ihrem großen Engagement dabei das Kunststück, deutlich mehr Spendengelder über die Crowdfunding-Plattform der Volksbank Paderborn einzusammeln, als für das Projekt eigentlich benötigt wurden. So wollte der Verein über die Plattform eine zweite elektronische Schießbahn für rund 2.500 Euro finanzieren. Dutzende Spender unterstützten den Verein. Und da auch die Volksbank Paderborn sich beim Crowdfunding pro Spender mit jeweils fünf Euro beteiligt, konnte sich der Heimatschutzverein Neuenbeken schließlich über 4040 Euro freuen.
„Das ist für uns wirklich ein großartiger Erfolg“, freut sich Uwe Brachmann. „Wir waren fest davon überzeugt, dass unsere Idee nicht nur ein Gewinn für unseren Verein ist, sondern für alle Schützenvereine, die uns regelmäßig besuchen.“ Aus diesem Grund habe man am Erfolg des Projektes nie gezweifelt.
Gezweifelt hat daran auch Petra Röper, Kundenberaterin in der Filiale Benhausen der Volksbank Paderborn, nie. „Der Zusammenhalt der Menschen in Neuenbeken ist einfach toll, das wird durch dieses Projekt wieder einmal sehr deutlich.“
Für Ralf Hils, Regionalleiter der Volksbank Paderborn, ist der erfolgreiche Abschluss des Crowdfunding-Projektes eine besondere Freude: „Dieser Erfolg zeigt erneut, dass unsere Crowdfunding-Plattform genau die Ergänzung ist, die wir uns für unser gesellschaftliches Engagement in der Region gewünscht haben. Getreu dem Motto der genossenschaftlichen Gründungsväter ‚Was einer alleine nicht schafft, das vermögen viele‘.“
Unter www.netzwerk-heimat-owl.de können sich alle gemeinnützigen und öffentlichen Einrichtungen und Träger aus der Region registrieren und ihr Projekt beschreiben. Das Projektfinanzierungsvolumen soll dabei zwischen 1.000 Euro und 10.000 Euro liegen. Es folgt eine vierwöchige Startphase, in der die Vereine für ihr Projekt kräftig Werbung machen und Fans sammeln. Nur die Projekte, die genug Fans bekommen haben, werden für die Finanzierungsphase freigeschaltet. Anschließend haben die Menschen in der Region zwei Monate Zeit, finanziell ihren Teil zum Zustandekommen des Projektes beizutragen. Dabei gilt das „Alles-oder-nichts“-Prinzip. Die Projektsumme wird nur dann ausgezahlt, wenn der benötigte Betrag innerhalb der zwei Monate erreicht wird. Andernfalls erhalten die Unterstützer ihr Geld zurück.
27. März 2019