Paderborn. Am Abend des 24. Juni fand das erste digitale Finale des CALL FOR IDEAS statt, dem ostwestfälischen Ideenwettbewerb, der vom Technologietransfer- und Existenzgründungs-Center der Universität Paderborn (TecUP) in Kooperation mit der VerbundVolksbank OWL eG organisiert wird. Während nur die Experten-Jury, die beiden Moderatorinnen sowie Prof. Dr. Rüdiger Kabst (wissenschaftlicher Leiter des TecUP und Lehrstuhlinhaber International Business der Universität Paderborn), Karl-Heinz Rawert (Vorstandsmitglied der VerbundVolksbank OWL eG) und ein Organisations- und Technikteam vor Ort in der garage33 waren, kamen die Finalistinnen und Finalisten live über Zoom zu Wort. Auch die interessierten rund 100 Zuschauenden konnten die Veranstaltung an ihren Bildschirmen von zu Hause aus verfolgen. Die acht fünfminütigen Ideenpräsentationen begeisterten Jury und Publikum gleichermaßen.
Die Jurymitglieder Hendrik Silva Bellorin (Kundenberater VerbundVolksbank OWL eG), Lilian Izsak (Innovationslabor OWL), Reinhard Rabenstein (ehem. CTO Diebold Nixdorf), Boris Langerbein (CEO der INTILION HUB GmbH und Head of Collaboration & Cooperation der INTILION GmbH) und Dr. Thomas Reiher (Director Generative Design Simufact Engineering GmbH) kürten schließlich „Fern.Licht“ zum Sieger des CALL FOR IDEAS 2020. Mit einer Idee zur Digitalisierung von Baustellenwarnleuchten konnte sich das dreiköpfige Team bestehend aus Boris Bücker, Denis Breucker und Jürgen Fitz gegenüber der Konkurrenz durchsetzen und sich den auf 1.500 Euro dotierten Preis sichern. Den zweiten Platz belegten Franziska Gottwald und Lia-Sophie Krüger mit ihrer Idee „Digimenz“, einem Programm, in dem Demenzerkrankte spielerisch mit Gedächtnistraining Daten zu ihrem Krankheitsverlauf generieren, welche automatisch analysiert und Neurologen zur Verfügung gestellt werden. Auch die Idee eines nachhaltigen, essbaren Kaffeebechers konnte die Jury überzeugen. Und so belegten Lara Wagemann und Sarah Theresa Schulte mit ihrer „LaSaRa“- Magie den dritten Platz.
Neben dem Preisgeld bietet sich den Finalistinnen und Finalisten vor allem die Möglichkeit, ihre jeweilige Businessidee als Gründer mit der Unterstützung der VerbundVolksbank OWL und des TecUP auch in die Tat umzusetzen. Für eine erste Finanzierungshilfe zur Unternehmensgründung bietet TecUP als akkreditierter Netzwerkpartner unter anderem Hilfestellung bei der Beantragung und Vergabe des „Gründerstipendium.NRW“ an. Gründerinnen und Gründer können mit monatlich 1000 Euro bis zu ein Jahr lang gefördert werden. Das Land Nordrhein-Westfalen will jungen Unternehmen so den Rücken freihalten, damit sie sich auf ihre innovative Geschäftsidee konzentrieren können.
02. Juli 2020