Detmold. „Digitalisierung auf dem Feld“ – unter diesem Motto hatte die Volksbank Detmold, Zweigniederlassung der VerbundVolksbank OWL eG, am 16. Januar zum traditionellen „Landwirte-Frühstück“ in das Haus der Immobilie eingeladen. Mehr als 60 interessierte Gäste verdeutlichten, wie präsent und aktuell das Thema derzeit ist.
Hauptreferent der Veranstaltung war Prof. Dr. Burkhard Wrenger, der Leiter des Studiengangs „Precision Farming“ an der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Lemgo, und damit ein echter Kenner im Bereich der Digitalisierung. Wrenger forscht bereits seit Jahren an Verfahren zum Einsatz von Drohnen zum frühzeitigen Erkennen von Trockenheit und Schädlingsbefall auf dem Feld, von Software, die bedarfsgerecht sähen, bewässern und düngen kann oder automatisierten Lenksystemen. Ziel ist dabei immer die ressourcenschonende und zielgerichtete Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Flächen, zwei Faktoren, die angesichts zunehmender Ressourcenknappheit und stetig steigendem Kostendruck für Landwirte immer weiter in den Fokus rücken.
In seinem Vortrag stellte Wrenger die Chancen des „Precision Farming“, der „Präzisionslandwirtschaft“, vor, ging aber auch auf die Risiken, die Hemmnisse bei den Landwirten und die gesellschaftliche Relevanz ein.
Günter Vogt, Vorstand der Volksbank Detmold, freute sich über die rege Teilnahme am Frühstück. „Als Genossenschaftsbank fühlen wir uns mit der Landwirtschaft eng verbunden. Wir stehen für Regionalität auch in kleinen Gemeinden, in denen viele Landwirte ansässig und auch aktiv im Gemeinschaftsleben verankert sind. Daher liegt es uns am Herzen, unseren Teil zu den Netzwerken in der Landwirtschaft beizutragen. Den Austausch und die persönlichen Gespräche in den Netzwerken sehen wir als wesentliche Faktoren für die weiterhin zukunftsorientierte und nachhaltige Entwicklung der Branche“, so Vogt.
Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Kreisstellen Höxter, Lippe, Paderborn und den Landwirtschaftlichen Kreisverbänden angeboten.
20. Januar 2020